Erstes Sozialforum im Lagerhaus
BREMEN. 37 Arbeitsgruppen, vier zentrale Foren, dazu Musik, Kabarett und eine Demonstration unter dem Motto "Die Stadt gehört uns" (Sonnabend, 15 Uhr) - das erste Bremer Sozialforum, das am Wochenende im Lagerhaus an der Schildstraße stattfindet, hat ein dicht gedrängtes Programm. Die Themen reichen von Hartz IV über einen globalisierungskritischen Stadtrundgang bis zum Ende der Sanierungspolitik in Bremen. Beginn ist am Freitag um 18 Uhr.Vor etwa einem Jahr habe sich die "Initiative für ein Bremer Sozialforum" zusammengefunden, sagt Marianne Carl. Inzwischen gebe es einen festen Stamm von etwa zehn Menschen und über 60 Organisationen, die die Initiative unterstützen. Das Bremer Forum verstehe sich nicht als neue linke Kraft mit eigenen Zielen. Vielmehr gehe es darum, einen offenen Raum zum Austausch und zur Diskussion für unterschiedliche Gruppen zu schaffen. Der kleinste gemeinsame Nenner sei dabei die Kritik daran, dass immer mehr Lebensbereiche den Erfordernissen eines globalisierten Marktes untergeordnet würden, sagt Forums-Aktivist Christian Möllmann. Das Motto des Sozialforums: "Eine andere Welt ist möglich. Ein anderes Bremen auch." Weitere Informationen unter www.bremer-sozialforum.de
Alternativen zum Sozialabbau
OSTERTOR (XGM). Das Bremer Sozialforum will ein offenes Diskussionsforum nach dem Vorbild des Weltsozialforums sein. Entgegen der Meinung der Großen Koalition in Bremen gebe es zur "Sanierungspolitik und dem damit verbundenen Sozialabbau Alternativen, lokal wie international". Alle Bürger sind eingeladen, sich an einem Forum vom 17. bis zum 19. Juni, im Lagerhaus Schildstraße, zu beteiligen. Nähere Informationen gibt es unter Telefon 53 53 66.