Bremer Sozialforum

Programm des 2. Bremer Sozialforums, 22.-24. Sept. 2006

Programm nach Themengebieten

Freitag, 22. September 2006

19 h

Podium

Einleitung zum Bremer Sozialforum

mit Heiko Lietz (Sozialforum Westmecklenburg), Bremer Sozialforums-AG
Kioto

20 h

Podium

Neoliberale Globalisierung – ein neues totales Ausbeutungssystem? Analysen und Gegenstrategien

mit Prof. Thomas Leithäuser (Uni Bremen), Werner Rätz (attac-Bundes-Kokreis)
Kioto

22 h

Kultur

Gegen Konkurrenz und Vereinzelung, für Menschlichkeit - (Vor)Bilder für eine menschliche Gesellschaft. Film und Diskussion

AG Alternativen
Clubraum (Cafe)

Samstag, 23. September 2006

10 h

Workshops

Globalisierungskritischer Stadtrundgang

Was hat unser tägliches Leben mit Globalisierung zu tun? Wir wollen einige Stationen aufsuchen um heraus zu finden wie unser Alltag unmittelbar mit dem Alltag von Menschen in entfernten Regionen der Erde zusammen hängt. Überwiegen für uns die Vorteile oder Nachteile der Globalisierten Welt. Wie könnte sich das in Zukunft ändern? Wie leben wir heute, wie morgen? Konsumierst du noch oder lebst du schon?

Frank Jäger
Glashaus

Skandal in Tchibos Nähstube !

NäherInnen in den Billiglohnländern zahlen einen hohen Preis für die preiswerten T-Shirts in unseren Regalen: ungesunde Plackerei, Unterbezahlung, sexuelle Übergriffe usw. Wir informieren über die Hintergründe in der globalen Bekleidungsindustrie und am Beispiel von Tchibo über Solidaritätsarbeit in Bremen. Jede/r kann mitmachen!

Bremer Kooperation zur Kampagne für saubere Kleidung
Bauernstr.

Sie erobern die Städte vom Land aus?!

Nicht sehr viel ist von der Neonazi-Szene in Bremen und Umzu bekannt. Die Verantwortlichen tun Vieles als "Dummejungenstreiche" ab. Und wenn sich die NPD trifft, ist es kein "Altherrenstammtisch".

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, mit Andrea Röpke, Politologin und freie Journalistin. Moderation: Gerold Fleßner, VVN-BdA Bremen
Sprachraum

Massenvernichtungswaffen: Verschuldung und Hunger

An Beispielen aus "Das Imperium der Schande" von Jean Ziegler zeigen wir, wie die international agierenden Konzerne, die WTO und der IWF die Welt ausbeuten. In einer anschließenden Diskussion wollen wir Ideen zu Forderungen und Aktionen entwickeln.

attac-AG WTO
Komkar

Stadtteilzentren als Ort gelebter Globalisierungskritik - Möglichkeiten im Hier-und-Jetzt

Die Kehrseite des Neoliberalismus ist die zunehmende Vereinzelung. Doch lässt sich vereinzelt kaum etwas gegen den herrschenden Wahnsinn ausrichten. Wie kann also Solidarität gelebt werden? Wie können Bedürfnisse auf sinnvolle Art und Weise erfüllt, Projekte gegen den Alltagsfrust initiiert werden? Könnten Stadtteilzentren ein Ort dafür sein? Wenn ja, wie sähe eine (Neu-)Konzeption (und Verwirklichung!) eines globalisierungskritischen Stadtteilzentrums aus?

AG Alternativen
AuCoop

Persönlichkeitsentwicklung statt Hirnraubbau. Unitopia - die Bildungs-Alternative stellt sich vor (Erstsemester-Tutorien, Projektstudium)

"Der Bergbau ist zu Ende, jetzt sind eure Gehirne dran" (Peter Sloterdijk) Mit der Studienform des Bachelor hat der Hirnraubbau seine Umsetzung gefunden. Als zynische Abrundung sollen Studierende dafür auch noch Studiengebühren zahlen. Höchste Zeit freie Studien-Alternativen zu entwickeln!

Unitopia
Seminarraum

Aufbau eines sozialen Europa

Entgrenzte Wirtschaft, vernetzte Welt, vagabundierende Arbeit - welche Auswirkungen hat die Globalisierung auf Arbeit, Beschäftigung und gesellschaftliche Entwicklung? Welche Alternativen gibt es und wie kann jedeR sich aktiv beteiligen?

Werner Hegelin und Alexander Schauenburg
MedienCoop

12 h

Demo/Aktionen (Sa 12-15 Uhr)

Demo vom Ziegenmarkt am Marktplatz vorbei und zurück. Gesucht werden für die Weggestaltung: Straßentheater auf dem Ostertorsteinweg:
Hierfür werden noch Mitspieler gesucht. (Schauspieler von Bremer Theatern haben bereits zugesagt.) Bitte per EMail melden.


Glashalle

15 h

Workshops

Was bedeutet Globalisierungskritik für den eigenen Lebensstil?

Thema dieses Workshops ist die Frage, wie die Kritik an der neoliberalen Globalisierung im Alltag praktisch gewendet werden kann. Ideale im Herzen zu tragen, Missstände zu analysieren, im Alltäglichen aber weiter zu machen wie bisher, ist für Viele ein unbefriedigender Widerspruch, der sie nach einem anderen Lebensstil suchen lässt. Welche Möglichkeiten gibt es, wo liegen die Schwierigkeiten?

AG Alternativen, mit Gretchen Dutschke (Women's International League for Peace and Freedom und Boston Social Forum, Massachusetts/USA), Dirk Jenke (AG Alternativen)
Bauernstr.

Was hat die Bundeswehr im Kongo zu suchen? Rohstoffe & europäische Eingreiftruppen

Der Konflikt in der Demokratischen Republik Kongo dreht sich hauptsächlich um Zugang zu, Kontrolle von.. und Handel mit fünf mineralischen Ressourcen: Coltan, Diamanten, Kupfer, Kobalt und Gold..... Der seit Jahren anhaltende Krieg im Kongo wird als erster "afrikanischer Weltkrieg" bezeichnet.... "(so in einem UNO-Bericht). Wie sehen die europäischen Planspiele in Kinshasa aus - vor und nach denl Wahlen?..

Bremer Friedenforum
Kioto

Mit Grundeinkommen die Welt verändern? Anmerkungen aus feministischer Sicht

Grundeinkommen scheint zur Zeit die populärste Antwort auf die zunehmende Armut und Ausgrenzung. Es soll dazu beitragen, dass sich der Arbeitsmarkt entspannt, Menschen Eigeninitiative entwickeln und die im Überfluss vorhandenen Gratisarbeiten anerkannt werden.

Rosa-Luxemburg-Initiative, mit Gisela Notz
MedienCoop

Das neue Ortsgesetz - Vertreibung von Menschen aus dem öffentlichen Raum

Im Frühjahr ist das Bremer Ortsgesetz verändert worden und die Polizei hat die Möglichkeit, mit Platzverweisen und Bussgeldern gegen Menschen vorzugehen, die im öffentlichen Raum einen störenden Anblick bieten. Im Workshop wollen wir über Theorie und Praxis der Veränderung informieren und uns mit der Problematik der Verdrängung von Menschen aus dem öffentlichen Raum auseinandersetzen.

Cornelia Barth und Alexander Jung
Paradox

Hast Du Hunger? Kinder- und Familienarmut - Wie da heraus kommen?

Immer mehr Familien geraten in prekäre Lebenslagen. Die verschlechterte Situation bezieht sich auf viele Bereiche z.B. Gesundheit, Wohnen, Bildung. Betroffen sind vor allem Kinder, sie sind die Hauptleidtragenden, deren spezifische Benachteiligung sich in vielerlei Hinsicht auswirkt.

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Frau &Arbeit
AuCoop

Gewinner und Verlierer der bremischen Sanierungspolitik

Wir erklären uns nicht einverstanden: Nicht mit Harz IV und nicht mit der bremischen "Sanierungspolitik". Mitglieder der "Initiative für einen Politikwechsel in Bremen" wollen in diesem Workshop gemeinsam Zumutungen der Bremer Sanierungspolitik zusammentragen und benennen, wer von dem Sparkurs in Bremen profitiert.

Wir erklären uns nicht einverstanden! - Initiative für einen Politikwechsel in Bremen
Komkar

Globale Solidarität: Perspektiven der Zusammenarbeit zwischen Nord und Süd

Menschen in Entwicklungs- und Industrieländern sind bereit, die Verantwortung für die Überwindung des globalen Konkurrenz-Krieges zu übernehmen. Dennoch steigt die Armut in vielen Ländern, scheitern Projekte, und sind Engagierte beider Seiten oft frustriert. Wenn Entwicklung keine Einbahnstraße sein soll, wie kann ein solidarisches & partnerschaftliches Verständnis von Entwicklungszusammenarbeit in Zeiten der Globalisierung aussehen?

AG Globale Solidarität, mit Kolyang, Kamerun
Seminarraum

Migrant/in ist nicht = Migrant/in

Seit geraumer Zeit wird in der deutschen Öffentlichkeit verschärft über das "Einwanderungsland Deutschland" und "Anforderungen zur Integration" diskutiert. Während der Blick auf Migrant/innen oft defizitorientiert ist, bezeugen Umfragen davon, dass "Ausländer" in Deutschland zunehmend Diskriminierung erfahren. Bietet das neue "Antidiskriminierungsgesetz" die Möglichkeit dagegen anzugehen?

BDP Mädchenkulturhaus, mit Ana Maria Tamayo, Songül Orucoglu und Mo Witzki
Sprachraum

17 h

Workshops

Angst vor der/dem Fremde/n?

Nicht zuletzt aufgrund der Zunahme fremdenfeindlicher Übergriffe soll es in diesem Workshop um die Fragen gehen, woher die Angst vor der/dem Fremde/n kommt und was man dagegen tun kann, um ein friedlicheres Zusammenleben zu ermöglichen. Es sollen Handlungsmöglichkeiten auf regionaler Ebene erschlossen werden, die die Theorien zur Psychologie des Vorurteils berücksichtigen.

Jane Spiekermann
Komkar

Globalisierungskritik im Web

Wie schägt sich Globalisierungskritik im Web nieder, wer beeinflusst hier wen? Praktische Übung


Seminarraum

Eine panafrikanische Jugendbewegung in Aufbruchstimmung

2005 wurde in Gambia die 1. Afrikanische Jugendkonferenz gegen Hunger (AYCAH) organisiert und durchgeführt. Dieses Jahr trafen sich erneut hunderte junger Afrikaner/innen auf die Strassen, um anlässlich der Globalen Aktionswoche eine gerechtere Welt einzufordern. Es ist eine neue Generation in den afrikanischen Ländern herangewachsen, die ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen will.

Mo Witzki, Mitglied von AYCAH International
AuCoop

WTOpoly - Monopoly nach den Regeln der Welthandelsorganisation

WTOpoly ist ein Improvisationstheater für den öffentlichen Raum. Die Welt ist das (Monopoly-)Spielfeld, transnationale Konzerne statt Spielfiguren sind am Zug, die WTO spielt Schiedsrichter und Umwelt und Menschenrechte sitzen in der Globalisierungsfalle. PassantInnen werden auf die Ungerechtigkeiten des Welthandels aufmerksam gemacht und aufgefordert, ihn nach unseren Regeln mitzugestalten: ökologisch, gerecht und sozial! Seit dem 1. September tourt WTOpoly durch Deutschland und ist zu Gast in 20 Städten. In diesem Workshop wollen wir Euch das Spiel und seine Hintergründe vorstellen, Euch von den bisherigen Erfahrungen der Tour berichten und zum Abschluß einmal mit Euch gemeinsam die Welt verspielen.

BUND-Jugend Berlin
Kioto

Gerechte Teilhabe statt Ausgrenzung und Armut

Es gibt keine Entschuldigung, unzureichende Teilhabe und Armut in Deutschland hinzunehmen: Die Gesellschaft verfügt über ein Ausmaß an Ressourcen von Arbeit und materiellem Reichtum, das in ihrer Geschichte ohne Vorbild ist. Und deshalb muss die Bekämpfung von sozialer Ungerechtigkeit und Ausgrenzung oben auf die Tagesordnung von Bildungs-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik.

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Arbeit und Zukunft e.V., Bremer Arbeitszeitinitiative
MedienCoop

On Blood and Wings. Eine kleine Geschichte des Blutsaugens. Filmvorführung mit Diskussion

Viele Menschen wissen sehr wenig vom Kapitalismus. Was heißt, sie wissen sehr wenig über sich selbst. ... Der Vampir braucht das Blut, um sich auf die Suche nach mehr Blut zu machen. Wie Marx es im Kapital sagt: B-B’. Wenn man das verstanden hat, macht es das Leben im Kapitalismus erheblich leichter."

IntKom e.V. (Verein für Internationalismus und Kommunikation), mit Jörg Windszus, Benjamin Moldenhauer und Christoph Spehr
Paradox

Marx, Gandhi, Che, Rosa - haben sie uns heute noch etwas zu sagen?

Karl Marx entwickelte Begriffe von Freiheit, Gleichheit und Solidarität, die bis heute ihrer Umsetzung harren. Mahatma Gandhi, der mit militanter Entschlossenheit gewaltfreien Widerstand praktizierte, Che Guevara, der den Guerillakampf von Liebe geleitet sah, und Rosa Luxemburg, die demokratische (November-)Revolutionärin sind weitere Beispiele für den nicht versiegenden Freiheitswillen der Menschen. Was können wir heute, im Kampf für eine "andere Welt", daraus lernen?

AG Alternativen, mit Maria Springer, Till Mossakowski
Bauernstr.

Teilhabe als Menschenrecht - Möglichkeiten einer solidarischen Vernetzung im Bremer Behindertenbereich

Der Workshop bietet Informationen und einen Rahmen für den Austausch über Kürzungen im Bereich der Behindertenhilfe. Es sollen Möglichkeiten diskutiert, bzw. entwickelt werden, wie bereichs- und institutionsübergreifend politischer Einfluss gewonnen werden kann.

Bremer Vernetzung, mit Antje Fricke, Natascha Korff und Sonja Kurpiers
Sprachraum

20 h

Podium

Wie wollen wir leben? Globalisierungskritik im Alltag - Lebensstile, soziale Netze, Solidarität

mit Gretchen Dutschke (Women's International League for Peace and Freedom und Boston Social Forum, Massachusetts/USA), Barbara Stützel (Global Ecovillage Network)
Kioto

Sonntag, 24. September 2006

10 h

Workshops

Privatisierungstendenzen im Bremer Bildungssystem - Bilanz seit dem letzten Sozialforum

Bildungs-GmbH, Studiengebühren, Privatschulen, IUB, Evaluations- und Akkreditierungsfirmen, Nachhilfemarkt ? wir wollen die Veränderungen aufarbeiten und alternative Forderungen entwickeln.

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, mit Jürgen Burger und Christian Gloede-Noweck
Seminarraum

Terrorismusbekämpfung weltweit - wo bleiben die Menschenrechte

Unter dem Deckmantel des "Kampfes gegen den Terrorismus" schränken viele Staaten die Menschenrechte ein, in Tschetschenien oder in Guantanamo. AI möchte mit einigen solchen Beispielen auf die Situation der Menschenrechte aufmerksam machen und die Arbeit von ai (auch in Bremen) verdeutlichen.

amnesty international
Komkar

Der Konflikt im Nahen Osten - Friedensbemühungen jenseits von Rassismus und Antisemitismus

Es sollen kurz die Vorgeschichte der auf Ungleichheit beruhenden gesellschaftlichen Konflikte und die Geschichte des Israel-Palästina-Konfliktes skizziert werden. Dabei kommen sowohl der gewöhnliche Rassismus, als auch der Antisemitismus als wichtige Elemente der Geschichte wie der Gegenwart des Konflikts zum Ausdruck. Schließlich wird es um das internationale Begleitprogramm (EAPPI), an dem ich Ende 2005 teilnahm, und um Hoffnungs- und Lösungsansätze aus der Perspektive palästinensischer, israelischer Zivilgesellschaft gehen. Je nach technischem Entwicklungsstand will ich elektronische Fotos oder Dias zeigen oder auf die bildliche Vorstellungskraft der Zuhörenden und Mitdiskutuerenden vertrauen.

Daniel Stosiek
AuCoop

Unter Geiern - Gibt es eine andere Finanz- und Haushaltspolitik für Bremen?

Bremen gibt 4 Mrd. Euro aus im Jahr und nimmt 3 Mrd. ein. Klar, dass das ein Problem ist. Die Gründe für die fatale Ausgangslage liegen vor allem in der Bundespolitik. Was aber tun in Bremen? Wie verteidigen wir unsere sozialen und kulturellen Rechte nach dem Ende der "Sanierung"?

Rosa-Luxemburg-Initiative, mit Christoph Spehr, Klaus-Rainer Rupp, Wolfram Elsner und Jörg Huffschmid (angefragt)
Paradox

Lohndumping und Privatisierung im Gesundheitswesen dieser Stadt. Helfen da Mindestlohn und Vergaberichtlinien?

Betroffene aus dem Fachbereich wollen mit Interessierten diskutieren und sich vernetzen.

ver.di FB 03 Gesundheit, Wohlfahrt, Kirchen
AuCoop

Gegen Zwangsumzüge

Auf die Zwangsverarmung folgen die Zwangsumzüge. Was tun?

DGB-Erwerbslose/AK Sozialpolitik
Sprachraum

Wasser ist ein freies Gut

Es soll der Versuch unternommen werden, das Thema Wasserversorgung am Beispiel Afrikas von verschiedenen Seiten aus zu betrachten und die damit verbundenen Probleme unter entwicklungspolitischen als auch privatwirtschaftlichen Sichtweisen aufzuzeigen.

Afrika-FreundInnen, mit Klaus v. Freyhold
MedienCoop

Karriere opfern oder Ideale verraten? Konkrete Alternativen zu Karriere und Aussteigertum!

Die zusehends totalitärere Durchökonomisierung jeglicher Lebensbereiche lässt viele Menschen fragen: gibt es keine Alternative zu Anpassung in der Erwerbsarbeit und Selbstaufgabe im Konsum einerseits und dem Rückzug, dem Ausstieg - nur wohin? - andererseits? Wie sehen solidarisch-kooperative Ansätze einer lebendigen Alternative aus?

Aktive eines Globalisierungskritischen Stadtteilzentrums und von Unitopia, die Bildungsalternative berichten
Bauernstr.

Globale Solidarität: Praktische Kooperation mit Afrika

Die bestehenden Probleme Afrikas werden sich in den nächsten Jahren durch den Klimawandel noch verschärfen. Eine "Entwicklung" nach westlich-destruktivem Vorbild wäre eine globale Katastrophe. Hier soll es darum gehen, die Potentiale regenerativer Energien (nicht nur) in Entwicklungsländern zu untersuchen und heraus zu arbeiten, wie eine solidarische Kooperation konkret funktionieren kann.

AG Globale Solidarität
Bauernstr.

12 h

Workshops

Die Stadt gehört uns - Kulturcafe "(W)here is utopia?!"

"Die Stadt gehört uns" begriffen als Utopie, als Ziel, wo wir hin wollen. In dem Workshop soll mit den TeilnehmerInnen ein Brainstorming stattfinden, was "die Stadt gehört uns" für uns bedeuten könnte. Daraus sollen Arbeitsgruppen entstehen.

MedienCoop im Lagerhaus
MedienCoop

Alles ist möglich - Widerstand gegen die Bertelsmannisierung

Sind die Bertelsmänner nur Stiftungmitglieder oder steckt dahinter ein großer internationaler Think-Tank? Betroffene analysieren und widersetzen sich.

Anti-Bertelsmann-AG
Seminarraum

Demokratische Rechte bedroht

... durch Platzverweis, Videoüberwachung, verdachtsunabhängige Personenkontrollen und weitere Verschärfungen des Bremischen Polizeigesetzes.

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, mit Matthias Güldner, Moderation: Raimund Gaebelein (VVN-BdA)
Sprachraum

5000 Ein-Euro-Jobs in Bremen - gibt es Alternativen?

Hunderte von Menschen in Bremen sind täglich mit der Schaffung, Verwaltung und Nutzung von Tausenden von Ein-Euro-Jobs beschäftigt. Wer sucht nach Sinn/Unsinn, Hintergründen, Alternativen? Wir diskutieren mögliche Alternativen zu diesen "Jobs" und Wege, wie diese auch umgesetzt werden können.

"Blaue Karawane" Arbeitskreis Ein-Euro-Jobs
Paradox

Stadtteilzentren als Ort gelebter Globalisierungskritik - konkrete Perspektiven für eine andere Gesellschaft?!

Die globalisierungskritische Bewegung hat lange Zeit von Aufklärung und Aktionen gelebt - wie sich die "andere Welt" jedoch konkretisieren kann, blieb offen. Initiativen für einen globalisierungskritischen Lebensstil u.a. stellen sich dieser Frage. Bleiben diese umgekehrt nur in selbstgenügsamen Nischen, oder (wie) bieten sie Perspektiven für eine andere Gesellschaft?

AG Alternativen
Bauernstr.

Bedingungsloses Grundeinkommen: Illusion oder Rettung

Die neue Diskussion um die Einführung eines bedingungsloses Grundeinkommens für jede und jeden wirft eine Menge Fragen auf. Wie soll das durchgesetzt werden? Ist das überhaupt finanziertbar? Geht das überhaupt im Kapitalismus? Mit einigen Thesen möchten wir in diesen Workshop über Fragen des bedingungslosen Grundeinkommen Diskutieren und den Teilnehmern Informationen zur Thematik an die Hand geben.

attac Oldenburg
AuCoop

Wo ist das liebe Geld geblieben?

"Noch nie gab es so viel Geldvermögen in Deutschland wie heute: über 6 Billionen Euro. Trotzdem sind die öffentlichen Kassen leer. Wie ist das möglich? Wo befinden sich diese Gelder? Was muß getan werden, damit das Geld gerecht verteilt wird?

ROLAND regional, mit Dr. Erika Riemer-Noltenius
AuCoop

Wann ist man deutsch ?

Im Workshop wird es um Aufenthalts- und Bleiberechtsperspektiven und die "Integrations"-debatte gehen. Thema soll auch sein, dass die Sozialgesetzgebung und das Ausländererrecht noch Leistungsniveaus unterhalb von ALG II und ein zusätzliches Zwangsinstrumentarien für Menschen ohne deutschen Pass bereit halten.

Jugend ohne Grenzen
Komkar

Was bedeutet Globalisierungskritik für den eigenen Lebensstil?

Thema dieses Workshops ist die Frage, wie die Kritik an der neoliberalen Globalisierung im Alltag praktisch gewendet werden kann. Ideale im Herzen zu tragen, Missstände zu analysieren, im Alltäglichen aber weiter zu machen wie bisher, ist für Viele ein unbefriedigender Widerspruch, der sie nach einem anderen Lebensstil suchen lässt. Welche Möglichkeiten gibt es, wo liegen die Schwierigkeiten?

AG Alternativen, mit Gretchen Dutschke (Women's International League for Peace and Freedom und Boston Social Forum, Massachusetts/USA), Dirk Jenke (AG Alternativen)
Bauernstr.

Mit Grundeinkommen die Welt verändern? Anmerkungen aus feministischer Sicht

Grundeinkommen scheint zur Zeit die populärste Antwort auf die zunehmende Armut und Ausgrenzung. Es soll dazu beitragen, dass sich der Arbeitsmarkt entspannt, Menschen Eigeninitiative entwickeln und die im Überfluss vorhandenen Gratisarbeiten anerkannt werden.

Rosa-Luxemburg-Initiative, mit Gisela Notz
MedienCoop

Gewinner und Verlierer der bremischen Sanierungspolitik

Wir erklären uns nicht einverstanden: Nicht mit Harz IV und nicht mit der bremischen "Sanierungspolitik". Mitglieder der "Initiative für einen Politikwechsel in Bremen" wollen in diesem Workshop gemeinsam Zumutungen der Bremer Sanierungspolitik zusammentragen und benennen, wer von dem Sparkurs in Bremen profitiert.

Wir erklären uns nicht einverstanden! - Initiative für einen Politikwechsel in Bremen
Komkar

Kultureller Abschluss


Glashalle

15 h

Versammlung der sozialen Bewegungen


Kioto

Eine andere Welt ist möglich, ein anderes Bremen auch!